​9.6.25

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Dreifaltige Grammatik

 

Koordination I Valenz I Subjunktion

 

Einleitung und Erklärung

„Ich kenne den Menschen und die Welt, sodass ich weiß“: 

Dieser Satz besteht aus drei Elementen: eine Valenz als Gruppe, nämlich „den Menschen“, eine Subjunktion (was einer Valenz als Nebensatz entspricht) (sodass ich viel weiß) und eine Koordination zwischen „den Menschen und die Welt“- („die Welt“ betrachten wir als die Koordination). 

Sätze im Deutschen sowie vielen anderen Sprachen (im indogermanischen scheint mir ist es immer so) gründen auf dieser Dreifaltigkeit. 

Sie können aber auch zwei- oder einfaltig sein, denn ein Satz kann nur aus dem sog. „Satzminimum“ bestehen, einem Subjekt und einem Prädikat, somit eine Ergänzung und das Prädikat. 

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Koordination

Die Koordination kann drei oder vier (je nach Betrachtungsweise) Formen haben: asyndetisch ohne Komma, asyndetisch mit Komma, syndetisch (durch Konjunktion stets {und ausschließlich für die Koordination}), auch durch Konjunktion und Konjunktionaladverb bei einer Hauptsatz-Koordination, und zuletzt die Ellipse bei einer Wortteil-Koordination. 

Es werden die Typen der Konjunkte (der aufgezählten Satzglieder/ Satzgliedteile(/auch Attribute bezeichnet)) genannt, nicht aber die Form (Wortart). 

Bsp: wir gehen in ein Haus, Garten, Balkon: asyndet. Obj.-Koordination. 

Jeder Typ (Art d SG/SG-Teile hat viele verschiedene Formen, sodass man nicht eine Form stattdessen benennen könnte, wenn man das interessanter fände (nicht: „asyndet. nominale/Nomen-Koordination). 

 

Valenz

Der Mittelpunkt eines Satzes ist das Verb. Um jenes dreht sich alles, denn es fordert Valenzen, die den Satz ergänzen/konstituieren. 

Auch die Subjunktion ist eine Valenz, um die aber erst im nächsten, dritten konstituierenden Teil gehen wird. 

Der Unterschied zwischen der Valenz und der Subjunktion ist, dass letztere ein Satz in Form eines Nebensatzes ist, während die Valenz stets eine Gruppe oder 1-Wort Gruppe ist. 

 

Subjunktion/(Synonym: Unterordnung)

Eine Subjunktion erfolgt ausschließlich bei einem sog. untergeordeten Nebensatz und kann durch: eine Subjunktion (/„Konjunktion“ genannt manchmal), Relativadverb, Relativpronomen (/ manchmal ident. mit Interrogativpronomen), eingeleitet werden, außerdem uneingeleitet und satzwertig (infinitiver oder partizipieller NS). Eine Subjunktion durch Konjunktionaladverb existiert nicht. 

Es wird die Form des NS genannt, daneben der Typ (falls vorhanden) und die Funktion, nämlich der Satzgliedtyp (/oder der Satzgliedteiltyp). Die Benennung der „Subjunktion“ ist nicht interessant. Bsp: „er weiß, dass er nicht anwesend ist“: subj. Akk-Obj. 

 

 

 

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